Die Meinungen zu Bobby McFerrins Arrangement waren geteilt. „Schön meditativ“ fanden die einen. „Können wir was Fröhlicheres singen?!“ die anderen.
Zugegeben: Karfreitag und (noch immer) Corona. Kontaktbeschränkungen und chaotische Regeln. Ausgangssperre.
Die Zeiten sind trostlos genug, ein bisschen mehr Leichtigkeit und Hoffnung könnten wir wahrlich gut gebrauchen. Dazu fallende Inszidenzwerte, so dass wir wieder „echt“ singen dürften und alles wäre tiptop.
Denn online zu proben und Zuhause in der Küche Stücke einzusingen, die in Klang eines Kirchenraumes brauchen, ist wie TK Pizza verglichen mit einer aus dem Italienurlaub.
Aber zurück zum Psalm. Wer auf den Text achtet, hört, dass das „finstere Tal“ nur ein kleiner Teil der Wahrheit ist. Und dass der weitaus größere Teil ist, dass wir behütet sind und Geschichten gut ausgehen.
Damit könnte man es glatt zum tröstlichen soundtrack dieser Zeit erklären. Oder zumindest schonmal für die Ostertage ….
In diesem Sinne:
Habt fröhliche Feiertage und bleibt schön gesund!